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Herausforderungen an ehrenamtliche Jagdvorsteher steigen

Die ehrenamtlichen Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaften in Deutschland haben mit steigenden Herausforderungen zu kämpfen und sind mittlerweile an vielen Fronten gefordert. Darauf hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (BAGJE) hingewiesen und bestmögliche Unterstützung angeboten.
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Die durch die Umsetzung von EU-Recht entstandene Umsatzsteuerpflicht der Jagdverpachtung und die Möglichkeiten der Jagdgenossenschaften, darauf zu reagieren, stellten derzeit Schwerpunkte in der Mitgliederberatung dar, erklärte der BAGJE-Vorsitzende Jürgen Hammerschmidt auf der Mitgliederversammlung des Verbandes, die am Montag 24.10. und Dienstag vergangener Woche 25.10. in Oranienburg stattfand. In diesem Bereich bedürfe es dringend einer Verwaltungsvereinfachung hinsichtlich der Steuererklärung, zumal die meisten Jagdgenossenschaften als Kleinunternehmer im Ergebnis gar nicht steuerpflichtig seien. Nach Angaben des BAGJE diskutierten die Anwesenden auch intensiv über die Zunahme der Wolfpopulation in Deutschland und bekräftigten ihre dazu im vergangenen Jahr beschlossene Position. Die Mitglieder sähen mit großer Sorge, dass der unregulierte Auftritt des Wolfes Probleme für die Gesellschaft und die Kulturlandschaft schaffe und insbesondere Nutztiere und heimische Wildbestände bedrohe. Staatssekretärin Dr. Carolin Schilde vom brandenburgischen Landwirtschaftsminister sagte auf der Veranstaltung ihre Unterstützung zu und bekräftigte, dass beim Umgang mit dem Wolf die Prävention, der Ausgleich und die Regulierung einen Dreiklang bilden müssten. Auf der Mitgliederversammlung wurde Hammerschmidt in seinem Amt bestätigt. Wiedergewählt wurde auch sein Stellvertreter, Niedersachsens ehemaliger Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen, ebenso die weiteren Vorstandsmitglieder Clemens Frhr. von Oer aus Westfalen-Lippe, Heribert Metternich aus Rheinland-Nassau und Albert Robold aus Bayern.
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