Wolf-Zentrum nimmt Arbeit auf
- Veröffentlicht am
Vor allem Schaf- und Ziegenhalter beklagen Verluste. Die Zahlung von Entschädigungen ist Ländersache. Wobei jeweils unterschiedliche Fach- und Vollzugsbehörden zuständig sind. In zwölf Bundesländern gibt es inzwischen ein professionelles Wolfsmanagement. Die kürzlich neu gegründete „Dokumentations- und Beratungsstelle Wolf“ soll dafür sorgen, dass die Fachbehörden der Bundesländer, die für die Umsetzung des Wolfsschutzes zuständig sind kontinuierlich mit aktuellen Informationen zum Thema Wolf versorgt werden. Entschädigungen für gerissene Nutztiere zahlt die Stelle aber nicht aus. Vielmehr ist es ein Beratungszentrum, das von einem Konsortium aus mehreren wissenschaftlichen Institutionen unter Führung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) getragen wird. Mit von der Partie sind auch das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) sowie das Senckenberg Forschungsinstitut am Standort Gelnhausen. All diese Einrichtungen verfügen über langjährige wissenschaftliche und praktische Erfahrung in der Arbeit mit Wölfen. Über die Aufgaben des Wolf-Zentrums informiert RA Michael Bornemann in einem Beitrag auf www.aid.de
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.