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Wenzel will Beratung der Nutztierhalter zum Wolf verstärken

Eine verstärkte Beratung der Nutztierhalter zum Wolf sowie eine Fortsetzung der Gespräche mit ihnen hat Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel angekündigt. Zunächst soll hier der Schwerpunkt in den Landkreisen Diepholz, Vechta und Oldenburg liegen.
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In einer Rede zum Wolfsmanagement im niedersächsischen Landtag am vergangenen 9. Juni erklärte der Grünen-Politiker, dass er die Zusammenarbeit auf nationaler Ebene ausbauen wolle, insbesondere mit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes für den Wolf (DBBW) und in den Bund-Länder-Arbeitsgruppen. Hier wolle sich Niedersachsen vor allem für eine Vereinheitlichung der Standards bei der Wolfsprävention starkmachen. Wenzel wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass sein Bundesland eine einheitliche Behandlung beim Ausgleich von Nutztierrissen angestrebt habe. Jedoch hätten sich hier die Länder gesperrt, in denen noch keine Wölfe lebten. Darüber hinaus will Wenzel auch den internationalen Erfahrungs- und Wissensaustausch ausbauen. Durchgeführt werden solle außerdem eine Studie zu Habitatansprüchen und zur Populationsentwicklung. Der Minister geht davon aus, dass die Besiedlung des Wolfes hierzulande weiter voranschreitet. Nach seinen Ausführungen deuten die Tendenzen darauf hin, dass künftig alle geeigneten Territorien wieder von Wölfen besiedelt sein werden. Die hohen Schalenwildbestände leisteten dabei ihren Beitrag. In den sicher zu erwartenden neuen Wolfsiedlungsgebieten würden die Nutztierrisse vermutlich zunächst zunehmen. Langfristig erwartet Wenzel aber, dass die Nutztierrisse in den etablierten Wolfsregionen abnehmen werden, da die Prävention nach und nach immer besser greife und die Nutztierhalter „lernen“, mit der „Gefahr Wolf“ umzugehen.
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