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Mecklenburg-Vorpommern weitet Wolfsgebiet deutlich aus

In Reaktion auf den steigenden Tierbestand wird Mecklenburg-Vorpommern sein Wolfsgebiet deutlich ausweiten. Wie Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus im Rahmen der Wolfstagung am 3.6. in Schwerin bekanntgab, gilt in Kürze das ganze Land mit Ausnahme von Rügen, Usedom, Poel und weiteren Ostseeinseln als Wolfsgebiet.
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In dem genannten Gebiet werde man damit Präventionsmaßnahmen gemäß der Förderrichtlinie Wolf ermöglichen. Panik sei nicht geboten, betonte der Minister. Bislang sei landesweit bei keinem Tier eine Verhaltensauffälligkeit festgestellt worden. Man sei für den „Ernstfall gewappnet“, so Backhaus. Ihm zufolge kann der Wolf schon jetzt auf der Grundlage bestehendes Rechts trotz seines internationalen Schutzstatus entnommen werden, sofern eine Gefahr für die Gesundheit des Menschen oder die öffentliche Sicherheit besteht. Nach Angaben des Schweriner Landwirtschaftsministeriums gehen Fachleute in Mecklenburg-Vorpommern aktuell von zwei etablierten Rudeln in der Lübtheener Heide und der Ueckermünder Heide sowie von einem etablierten Einzelwolf in der Grenzregion zu Brandenburg aus. Im vergangenen Jahr wurden laut Agrarressort 13 Übergriffe registriert, bei denen der Wolf als Verursacher nachgewiesen werden konnte oder nicht auszuschließen war. Dabei wurden 34 Nutztiere getötet und 16 Nutztiere verletzt.
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