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Pflanzenschutzdienst warnt vor giftigen Kreuzkräutern auf Grünland

Vor giftigen Kreuzkräutern auf Grünlandflächen hat das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) in Brandenburg gewarnt. Aktuell fielen besonders an den Straßenrändern die gelben Blüten des giftigen Frühlingskreuzkrauts auf, teilte das LELF am 24.5. mit.
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Auf Wiesen und Weiden sei zudem nun auch wieder häufiger das Jakobskreuzkraut zu finden. Alle Kreuzkrautarten enthielten giftige Pyrrolizidinalkaloide (PA), die leberschädigend und krebserregend wirkten. Da junge Pflanzen bereits in hohem Maße die Giftstoffe enthielten, aber noch nicht so viele Bitterstoffe, würden sie deshalb besonders von jungen und unerfahrenen Tieren gefressen, erläuterte das LELF. Erfahrene Tiere mieden die Kreuzkräuter auf der Weide in der Regel, könnten die Pflanzen im Heu oder silierten Futter aber nicht erkennen und aussortieren. Besonders empfindlich reagierten Pferde auf die Pflanzen; aber auch Rinder, Schafe und Ziegen seien gefährdet. Für Futterflächen gilt laut LELF eine „absolute Nulltoleranz“ bei Kreuzkräutern. Besonders Standorte, auf denen bereits in den vergangenen Jahren Jakobskreuzkraut aufgetreten sei, ungedüngte Wiesen und Weiden, Flächen mit lückenhafter Grasnarbe und solche, die sich in der Nähe von Brachen befänden, seien gefährdet. Eine geschlossene Grasnarbe biete den fliegenden Samen schlechte Keimbedingungen. Aus diesem Grund sei zwingend auf konsequente Nachmahd von Weideflächen, die Beseitigung von Narbenlücken durch regelmäßige Nachsaat von Gräsern, einen angepassten Tierbesatz, das Vermeiden von Überweidung und Trittschäden sowie auf eine entzugsorientierte Düngung zu achten.
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