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Wildtiermanagement soll an Wolfsverhalten angepasst werden

Um die Entwicklung der Damwildbestände und deren effiziente Bejagung langfristig einschätzen zu können, wollen Wissenschaftler in Mecklenburg-Vorpommern die Wechselwirkungen mit dem Wolf näher untersuchen. Wie das Schweriner Landwirtschaftsministerium am 18.5. mitteilte, ergeben sich mit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland für die Jäger eine Reihe von zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen.
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Die Jagd werde teilweise schwieriger, und der Anteil der Wolfsbeute müsse bei einigen Wildarten im Jagdbetrieb und Wildtiermanagement berücksichtigt werden. Im aktuellen Forschungsprojekt sollen nach einer Halsbandbesenderung von Wölfen und ausgewachsenem Damwild künftig auch frisch gesetzte Damkälber mit Miniaturohrmarkensendern markiert werden. Auch Wolfskot und gerissene Beutetiere aus dem gesamten Bundesland werden in die Untersuchungen einbezogen. Das Vorhaben wird in enger Abstimmung zwischen dem Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesforstbetrieb Vorpommern-Strelitz, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, dem Forstamt Jasnitz der Landesforstanstalt und dem Land Mecklenburg-Vorpommern durch die TU Dresden durchgeführt. Finanziell unterstützt wird das Projekt bisher aus Mitteln der Jagdabgabe des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie durch den Deutschen Jagdverband (DJV) und den Freundeskreis freilebender Wölfe. Die Projektbeteiligten rufen ausdrücklich dazu auf, markiertes Damwild nicht zu erlegen und Sichtbeobachtungen unter Angabe der Markierungsnummer zu melden.

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