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Schwedische Lammfleischerzeugung hinkt Nachfrage immer stärker hinterher

In Schweden läuft die Erzeugung von Schaf- und Lammfleisch der stark wachsenden Nachfrage immer weiter hinterher. Wie schwedische Medien Mitte April berichteten, stieg der Schafbestand in dem skandinavischen Land zwischen 2004 und 2014 zwar um rund ein Viertel auf 594 000 Stück an.
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Im gleichen Zeitraum sei jedoch die Nachfrage um die Hälfte nach oben geschnellt. Dies habe dazu geführt, dass der Importbedarf der schwedischen Fleischwirtschaft zu Lasten des Selbstversorgungsgrads gewachsen sei. Dabei müssten in zunehmendem Maße auch Schlachtlämmer aus dem Ausland zugekauft werden, da der heimische Sektor aus eigener Kraft nicht genug Nachwuchs liefere. Nach Angaben des Präsidenten vom Verband der schwedischen Lammfleischerzeuger, Tomas Olsson, wird die heimische Produktion nicht zuletzt durch ein strukturelles Problem behindert. Während in führenden Erzeugernationen Herden mit mehreren tausend Schafen die Regel seien, verfüge jeder schwedische Schafhalter im Schnitt über gerade mal 32 Tiere. Neben zu niedrigen Erlösen komme eine wachsende Bedrohung durch räuberische Wildtiere hinzu. Olsson fordert deshalb von der Politik effektive Maßnahmen zur Kontrolle der Wolfspopulation im Land und eine Kampagne zur Stärkung des Verbraucherbewusstseins für den Mehrwert von regional erzeugtem Lammfleisch.
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