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'Unkenntnis der Faktenlage'

Diesen Vorwurf hat Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus der agrarpolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion im Schweriner Landtag, Beate Schlupp, beim Thema Wolf gemacht.
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Mit Blick auf Forderungen von Schlupp, wonach der Wolf ins Jagdrecht gehöre und das gesamte Land flächendeckend zum „Wolfsgebiet“ erklärt werden müsse, wies Backhaus darauf hin, dass die Rechtslage bei „Problemwölfen“ schon heute den Abschuss ermögliche. Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht brächte zudem keinerlei Vorteile mit sich, da das Tier aufgrund seines internationalen Schutzstatus auch dann nicht bejagt werden dürfte. Mit dem „Managementplan für den Wolf in Mecklenburg-Vorpommern“ sei aber 2010 eine Alternative geschaffen worden, die bei Landwirten, Jägern und Naturschützern hoch anerkannt sei. Auf Kritik stoßen bei Backhaus auch Aussagen Schlupps, nach denen sich der Wolfsbestand rasant entwickelt habe und dass sich inzwischen im gesamten Land Wölfe aufhielten. Hierzu verwies der SPD-Politiker auf die offizielle Statistik, laut der aktuell zwei Wolfsrudel und ein Einzelwolf in Mecklenburg-Vorpommern nachweisbar seien. Er rief Schlupp deshalb auf, entsprechende Behauptungen auch nachzuweisen. „Sollte sich ein weiteres Rudel außerhalb der derzeitigen Wolfsgebiete ansiedeln, werden wir über die Gebietskulisse auch reden“, erklärte Backhaus.
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