Leserbrief aus Österreich: Wolf zerstört Almwirtschaft
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Wenn man so einzelnen „Wolfbeauftragten“ glauben darf, so sollten drei bis vier Wolfs-Populationen in Salzburgs Almregionen durchaus möglich sein und angestrebt werden. Dabei wissen wir aus den Nachbarländern der Alpenregion, dass Weidehaltung und Wolf nicht kombinierbar sind. Nicht einmal die Entschädungsfrage konnte zufriedenstellend gelöst werden. Dazu kommt noch, dass die Weidehaltung auf unseren Almen keine größeren Herden zulässt und die Tiere immer einige Stunden bzw. Tage und bei Nacht unbeaufsichtigt sind. Auf einer Alm in Salzburg wurden von 130 Schafen 68 vom Wolf getötet. Ein Teil davon stürzte sich in Panik über Felswände in den Tod. Viele Schafe und Lämmer verendeten qualvoll. Sie mussten tagelang Leiden, bis sie den Wolfsbissen und Verwundungen erlagen. Was denken sich eigentlich, jene Menschen (Tierschützer), die den Wolf bei uns ansiedeln wollen? Unsere Bauernvertretungen schweigen und versprechen Entschädigungen. Wir Almbauern und Schafhalter wollen keine Entschädigung!!! „Wir wollen keinen Wolf!“ Wenn der Wolf hier heimisch werden sollte, ist eine Alm- und Weidewirtschaft wird nicht möglich.
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