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Jogger soll von zwei jungen Wölfen verletzt worden sein

Im niedersächsischen Gartow sollen zwei junge Wölfe einen Jogger im Wald an der Hand verletzt haben. Medienberichten zufolge soll sich der Vorfall bereits am ersten Weihnachtsfeiertag ereignet haben.
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Der zuständige Wolfsberater Peter Burkhardt gab gegenüber Medien an, dass der Jogger beim Lauf einen „Widerstand an der Hand“ bemerkt haben will. Dieser habe sich daraufhin umgedreht und die beiden jungen Wölfe erblickt. Der Mann habe sich dann mit Schreien, Tritten und Ästen gewehrt, woraufhin die Tiere im Wald verschwunden sein sollen.

Der Jogger habe angegeben, eine kleine Verletzung am Daumen davongetragen zu haben. Dies wäre die erste Berührung zwischen einem Menschen und einem Wolf seit dessen Rückkehr. Derweil übte der niedersächsische CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann scharfe Kritik an der Informationspolitik des Umweltministeriums in Hannover im Hinblick auf diesen Vorfall. „Über jede lockere Schraube in einem Kernkraftwerk wird informiert,“ aber wenn sich Wölfe in Niedersachsen einem Menschen bedenklich näherten, schweige Umweltminister Stefan Wenzel. „Es ist das erste Mal, dass die Tiere den direkten Kontakt zum Menschen suchen“, so Angermann. Offenbar verlören einzelne Tiere mehr und mehr ihre natürliche Scheu und würden damit potentiell zu einer „ernstzunehmenden Gefahr in den betroffenen Regionen“. Die sofortige Bekanntgabe des Vorfalls zur Warnung der Bevölkerung wäre aus Sicht des CDU-Politikers Pflicht und Aufgabe des Ministers gewesen.
 

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