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Bauernverband fordert erweiterte Debatte über Wolfspopulationen

Aus Sicht der Landwirte und Weidetierhalter werden ihre Anliegen in der Diskussion um die zunehmende Verbreitung des Wolfes hierzulande bisher zu wenig berücksichtigt. Anlässlich des öffentlichen Fachgesprächs „Herdenschutz“ des Bundestagsernährungsausschusses am 25.11. forderte der Deutsche Bauernverband (DBV), neben den Möglichkeiten auch die Grenzen der Koexistenz von Wölfen und Weidetieren zu erörtern.
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Nach seiner Einschätzung ist es perspektivisch „dringend erforderlich“, über den reinen Herdenschutz hinaus auch die grundsätzlichen Konsequenzen für die Weidetierhaltung und deren Perspektiven zu berücksichtigen. Eine Reduzierung des Themas Koexistenz von Weidetierhaltung und Wolf auf Fragen des Herdenschutzes werde „dem Ernst der Lage nicht gerecht“. Zudem werde dabei verkannt, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidetierhaltung grundsätzlich in Frage stellen könne, betonte der DBV. Er monierte außerdem, dass mittel- und langfristige Auswirkungen der wachsenden Wolfspopulation auf die Möglichkeit, Nutztiere noch auf der Weide halten zu können, derzeit überhaupt nicht diskutiert würden. Jedoch stellten die Populationsgrößen, die für die Erhaltung der Wolfsbestände als notwendig betrachtet würden, eine erhebliche Zahl an Weidetierhaltern vor die Existenzfrage. Sie würden zu einem deutlichen Rückgang der Weidetierhaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen führen.
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