Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Australischer Viehhändler geht an die Börse

Der größte Exporteur von Lebendrindern in Australien, die Wellard Group, will über einen Börsengang Kapital für Investitionen einsammeln. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, sollen ausgewählten Investoren 215 Millionen Anteilsscheine für 1,39 A$ (0,94 Euro) angeboten werden, die rund 300 Mio A$ (203 Mio Euro) in die Kassen des in Westaustralien beheimateten Unternehmens spülen sollen.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Die Marktkapitalisierung des Lebendexporteurs, der zuletzt einen Marktanteil von 27 % an den australischen Rinderausfuhren hatte, soll sich nach dem für den 17. Dezember in Sydney geplanten Börsengang auf 556 Mio A$ (376 Mio Euro) belaufen. Nach Angaben von Wellard-Geschäftsführer Mauro Balzarini soll mit dem zusätzlichen Kapital die Flexibilität und das Wachstum des Unternehmens gestärkt werden. Unter anderem sollen die logistischen Kapazitäten ausgebaut werden, um die zahlreicher werdenden Kunden in Asien beliefern zu können. Zu den Hauptabnehmern von Rindern und auch Schafen zählen bisher Indonesien, Vietnam und China. In diesem Jahr wurde mit der chinesischen Fulida Gruppe ein Joint Venture zum Aufbau von Mastanlagen in der Region Tianjin ins Leben gerufen, in welche ab 2017 rund 150 000 Rinder jährlich geliefert werden sollen. Neben Infrastruktureinrichtungen wie Quarantänestationen und einer umfangreichen Schiffsflotte ist Wellard auch im Besitz eines Schlacht- und Zerlegebetriebs, in dem täglich 2 500 Schafe- und Lämmer zu Halal-Fleisch verarbeitet werden können.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren