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Neuer Wolfsfund in Baden-Württemberg

Autofahrer haben am 26. November einen toten Wolf auf der A 8 entdeckt. Nach erster Einschätzung von Experten handelt es sich um ein männliches Jungtier. „Zwei Wolfsfunde innerhalb kurzer Zeit – erst in Baden, jetzt in Württemberg – machen deutlich, dass wir mit weiteren Tiere rechnen können", so Naturschutzminister Alexander Bonde.
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Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt
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Der tote Wolf wurde auf der Autobahn A 8 östlich von Merklingen (Alb-Donau-Kreis) gemeldet. Die Autobahnmeisterei barg den Kadaver und zog zur Erstbegutachtung einen Vertreter der örtlichen Kreisjägervereinigung hinzu. Dieser informierte aufgrund des Aussehens des Tierkörpers die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) in Freiburg. Nach der ersten intensiven Begutachtung durch die Experten der FVA und des Büros LUPUS (Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland) handelt es sich um einen jungen männlichen Wolf.

Der Kadaver wird nun an das Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin abgegeben, das sich auf die Untersuchung von toten Wölfen spezialisiert hat. Die Herkunft soll über die Auswertung genetischer Proben geklärt werden. In Frage kommt eine Zuwanderung aus der Alpenpopulation oder auch aus der Population in Ostdeutschland. Der Fundort befindet sich im Bereich eines Wildtierkorridors unweit der Stelle, an der vor einigen Jahren ein Luchs überfahren wurde.

In diesem Jahr wurde bereits ein weitere Wolf gefunden. Er war aus der Ostschweiz zugewandert.

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