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Ansichten der Jäger: „Menschen sind verunsichert"

Die Rückkehr des Wolfs nach Deutschland ruft zunehmend warnende Stimmen auf den Plan. Im Europaparlament wurde auf einer Sitzung der fraktionsübergreifenden Intergruppe „Biodiversität, Jagd und ländliche Räume“ Mitte September eine große Bandbreite von Vorgehensweisen ins Spiel gebracht, die von einer friedlichen Koexistenz mit Nutztierhaltern bis hin zu einer Jagdquote als einziger Lösung reicht. Der Landesjagdverband Sachsen hatte die Diskussion angeregt.

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Sie wurde von den europäischen Jagdverbänden (FACE) organisiert. „Der Wolf ist uns willkommen“, erklärte der Vorsitzende der Intergruppe, Karl-Heinz Florenz, in Brüssel. Er dürfe sich aber nicht völlig unkontrolliert ausbreiten. Auf Grundlage wissenschaftlicher Studien müsse unter Einbindung der örtlichen Bevölkerung eine Balance zwischen den unterschiedlichen Interessen gefunden werden. „Wir müssen an das Thema sachlich und ohne Glaubenskriege herangehen“, so der CDU-Politiker. Der Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen, Helmut Dammann-Tamke, warnte vor einer Welle, die die wenigsten in ihrer Intensität bislang erkannt hätten. Er bezifferte den jährlichen Zuwachs des aktuellen Wolfsbestandes in Deutschland mit 30 bis 40 %, bei derzeit etwa 350 adulten Tieren. Deshalb müsse man schon jetzt Vorkehrungen treffen, wie man die schnell wachsende Wolfspopulation künftig managen wolle.

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