Abteilung Sonderzahler Berufsschäfer: „Wölfe“ in der Telefonkonferenz
Die Wolfsproblematik wurde anlässlich der jüngsten Telefonkonferenz der VDL-Abteilung Sonderzahler Berufsschäfer erörtert. Die VDL lädt monatlich zu dieser Telefonkonferenz alle Sonderzahler Berufsschäfer ein.
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So informierte Hubertus Dissen, Vorsitzender des Arbeitskreises Beutegreifer, aus der „Runden Tisch-Sitzung“ des Bundesumweltministeriums. Die Ergebnisse seien aus seiner Sicht nicht weit genug gegangen. Doch sei festzustellen, dass eine zentrale Forderung des VDL-Arbeitskreises Beutegreifer aufgegriffen wurde: Die Einrichtung der zentralen Kompetenzstelle seitens der Bundesregierung, bei der alle wichtigen Fakten rund um Wolf und Herdenschutz gebündelt werden sollen. Da so viele Bundesländer betroffen sind, empfiehlt sich eine Zentralstelle (Schafzucht 14/2015). Ferner wurde der Gedanke der VDL aufgegriffen, dass dieser Kompetenzstelle ein beratendes Gremium zur Seite gestellt werden sollte, in das auch Vertreter von VDL und BDZ eingebunden werden. Bemerkenswert war der Hinweis, dass bei einem aktuellen Fall eines PKW-Verkehrsunfalles Mitte Mai, bei dem es zu einer Kollision mit einem Wolf kam, der Schaden nach derzeitigem Sachstand nicht von der Versicherung getragen wird, weil der Wolf im Jagdrecht nicht erfasst und damit durch den Versicherungsschutz nicht abgedeckt ist. Hervorgehoben wurde auch die neue Regelung zur Finanzierung von Präventionsmaßnahmen in Sachsen. Danach werden 80 % durch das Land und die restlichen 20 % durch die Sielmann-Stiftung getragen; eine Vorgehensweise, die Bundesweit Schule machen sollte. In der Telefonkonferenz berichteten die Teilnehmer ferner über aktuelle Gegebenheiten und Entwicklungen im jeweiligen Verbandsgebiet. Zudem wurde die anstehende Vollversammlung der VDL-Abteilung Sonderzahler Berufsschäfer vorbesprochen.
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