TSE-Problematik und Verbringungseinschränkungen
Die TSE-Problematik und insbesondere die massiven innereuropäischen Verbringungseinschränkungen für Zuchtschafe und –ziegen sind für VDL und BDZ unhaltbar und bedürfen daher rascher Lösungen.
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Aus diesem Grunde hat eine VDL/BDZ-Vertretung Gespräche mit Vertretern der EUKommission und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geführt. Um die weitere Vorgehensweise und mögliche Konsequenzen für die Züchter bewerten zu können, wird derzeit eine Arbeitsunterlage zusammengetragen, die für die VDLund BDZ-Mitgliedsverbände eine wichtige Entscheidungshilfe darstellen wird.
- In der Unterlage werden nicht nur die Möglichkeiten für die innergemeinschaftliche Verbringung zusammengetragen.
- Es geht auch darum, welche Untersuchungen in der Vergangenheit zur Nutzung für ein nationales Bekämpfungsprogramm angerechnet werden können und
- wie ein Bekämpfungsprogramm für Deutschland hinsichtlich Kosten, Auflagen usw. aussehen könnte.
Ziel ist es, schnellstmöglich den genetischen Austausch wieder zu ermöglichen, ohne dass dies zu zusätzlichen Kosten für die Betriebe führt. Die TSE-Problematik wird auch bei der anstehenden Unterredung im BMEL mit Agrarstaatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth eines der wichtigsten Erörterungsthemen sein. Der VDL-Fachausschuss Merinolandschafe spricht sich z. B. dafür aus, ein nationales Bekämpfungsprogramm über das BMEL zu beantragen. Zuvor bedarf es, so VDL-Vorsitzender Jürgen Lückhoff, zwingend einer sauberen Vorarbeit und Analyse der Vor- und Nachteile – insbesondere der Konsequenzen!
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