„Von Ziegen lernen heißt, leben lernen!“

Auf der Fahrt zur Diözesaneremitin Maria Anna Leenen begegnet mir nur ein einzelner Wanderer, der sich durch die hügelige Landschaft des Osnabrücker Nordlandes kämpft . Hier lebt die Einsiedlerin seit zehn Jahren in einem Kotten in einsamer, idyllischer Lage. Die blaue Dielentür der Klause St. Anna wirkt einladend. Ein kleines Ziegengehege umgibt das malerische Häuschen auf der Anhöhe. Ein dunkler Glockenton kündet meinen Besuch an. Das ehemalige Heuerhaus ist unrestauriert und vor allem im Winter sehr kalt. Das soll anders werden, hat ein in 2010 gegründeter Förderverein beschlossen, weil die 27 Mitglieder das Haus mit Hilfe von Sponsoren erwerben und renovieren wollen. Denn es kommen immer mehr Menschen zu diesem Ort, wo sie im...