Italien: Klagen über Wolfsschäden
In Italien berichten Hirten und Berglandwirte vermehrt von Wolfsschäden und fordern die Politik auf, der Landwirtschaft bei diesem Problem zu helfen. Wie der Landwirtschaftsverband Coldiretti berichtete, haben die Raubtiere 2013 mindestens 3000 Schafe getötet. Coldiretti beklagt auch Milchrückgang und Fehlgeburten bei den überlebenden Tieren.
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Die Anwesenheit der Wölfe gefährde die Arbeit der Menschen und bedrohe die traditionelle Weidebewirtschaftung, vor allem in den Berggebieten. Dabei sei genau dort die Haltung besonders wichtig für die Landschaftspflege, die Traditionspflege, die Rohstoffproduktion für traditionelle Produkte und nicht zuletzt für den ländlichen Tourismus.
Mit speziellen Hütehunden und Zaunanlagen habe man die Weidetiere bisher nicht ausreichend schützen können. Die Politik sei nun in der Pflicht. Zudem müsse das Versicherungssystem erweitert werden.
AgE
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