Mecklenburg-Vorpommern: Mehrere Wolfsrisse
Im Zusammenhang mit mehreren bestätigten bzw. vermuteten Wolfsrissen hat Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zu verstärkter Vorsorge aufgerufen, Forderungen nach einer Veränderung des Schutzstatus für diese Tiere jedoch eine Absage erteilt.
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„Der Wolf gehört zu den international am strengsten geschützten Arten. Wenn einige nun für eine Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht plädieren, weil angeblich zu viele Wölfe hier leben, dann frage ich mich, ob die Konsequenzen wohl bedacht sind“, erklärte Backhaus. Durch die mitunter geforderte landesrechtliche Überführung des Wolfes in das Jagdrecht ändere sich an dem Schutzstatus und der Einhaltung der EU-rechtlichen Vorgaben zudem nichts.
Am 4. Februar wurden in der Nähe von Ludwigslust gerissene Schafe gefunden, bei denen ein Wolf als Verursacher bestätigt wurde. In der Nacht zum 19. Februar kam es in der gleichen Herde erneut zum Riss eines Schafes. Auch hier kommt ein Wolf in Betracht.
AgE
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