WDL-Marktreport: Immer noch hohe Lämmerpreise in Frankreich
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Großbritannien: Rückgang der Exporte
Im Oktober wurde mit 4300 t weitaus weniger Fleisch nach Großbritannien importiert (-33 %). Damit wurde das niedrigste Niveau der letzten zwei Jahre erreicht. Die drei wichtigsten Exportländer haben weniger geliefert:
Neuseeland (2400 t),
Australien (800 t) und
Irland (530 t).
Der Rückgang der Importe hat sich teilweise auf die Exporte niedergeschlagen, die im Oktober um -9 % auf 9200 t zurückgingen. Vor allem gingen die Lieferungen nach Frankreich (-15 % auf 4900 t) zurück, die immer noch 50 % der Exporte ausmachen. Die Exporte nach Hongkong, weniger lohnend aber stark ausbaufähig, steigen weiter (um +22 % auf 1300 t).
Neuseeland: Lieferungen steigen nicht weiter an
Im November blieben die Neuseeländischen Exporte den zweiten Monat in Folge bei 28.000 t gleich.
Die Ausfuhr in Richtung Asien legte weiter zu (+17 %), wenn auch etwas langsamer als in den letzten Monaten. Die Lieferungen in die EU blieben dagegen konstant (9200 t Karkassenäquivalentgewicht) und die nach Nordamerika gingen um 16 % auf 2700 t Karkassenäquivalentgewicht zurück. In der EU wurde weniger nach Großbritannien, Deutschland und Frankreich exportiert (-9 %, -6 % und -3 %), während die Lieferungen nach Belgien und in die Niederlande sprunghaft anstiegen (+70 % und +41 %). Lammfleisch wird allmählich knapp in Neuseeland, so dass neuseeländisches Lammfleisch im November 8 % mehr kostete. (Marktbarometer aus pâtre Nr. 611)
Dr. Ulrike Guttenberger
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