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WDL-Marktreport: Immer noch hohe Lämmerpreise in Frankreich

In Frankreich sind Lämmer knapp – die Preise bleiben stabil, obwohl der Verzehr zurückging. Die Preise lagen im Dezember 4 % über denen von 2012 und 1 % über 2011. Im Gegensatz dazu fiel in Großbritannien der Preisanstieg, der normalerweise an den Festtagen zu erwarten ist, aufgrund einer schleppenden Nachfrage nur gering aus.
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Die britischen und irischen Lammfleischpreise lagen zwar höher als die Niedrigpreise von 2012 aber deutlich unter den guten Preisen von 2011. Mit 4,70 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) lagen die britischen Preise 8 % über denen von 2012 und 11 % unter denen von 2011. Irisches Lamm kostete 4,29 Euro/kg SG, 11 % mehr als 2012 und 8 % weniger als 2011.

Großbritannien: Rückgang der Exporte
Im Oktober wurde mit 4300 t weitaus weniger Fleisch nach Großbritannien importiert (-33 %). Damit wurde das niedrigste Niveau der letzten zwei Jahre erreicht. Die drei wichtigsten Exportländer haben weniger geliefert: Neuseeland (2400 t), Australien (800 t) und Irland (530 t). Der Rückgang der Importe hat sich teilweise auf die Exporte niedergeschlagen, die im Oktober um -9 % auf 9200 t zurückgingen. Vor allem gingen die Lieferungen nach Frankreich (-15 % auf 4900 t) zurück, die immer noch 50 % der Exporte ausmachen. Die Exporte nach Hongkong, weniger lohnend aber stark ausbaufähig, steigen weiter (um +22 % auf 1300 t).

Neuseeland: Lieferungen steigen nicht weiter an
Im November blieben die Neuseeländischen Exporte den zweiten Monat in Folge bei 28.000 t gleich. Die Ausfuhr in Richtung Asien legte weiter zu (+17 %), wenn auch etwas langsamer als in den letzten Monaten. Die Lieferungen in die EU blieben dagegen konstant (9200 t Karkassenäquivalentgewicht) und die nach Nordamerika gingen um 16 % auf 2700 t Karkassenäquivalentgewicht zurück. In der EU wurde weniger nach Großbritannien, Deutschland und Frankreich exportiert (-9 %, -6 % und -3 %), während die Lieferungen nach Belgien und in die Niederlande sprunghaft anstiegen (+70 % und +41 %). Lammfleisch wird allmählich knapp in Neuseeland, so dass neuseeländisches Lammfleisch im November 8 % mehr kostete. (Marktbarometer aus pâtre Nr. 611)
Dr. Ulrike Guttenberger

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