Hessische Schafhalter zeigen Flagge vor dem EU-Gerichtshof in Luxemburg
Am 7. März fand eine mündliche
Anhörung vor dem EUGerichtshof
in Luxemburg
statt. Verhandelt wurde
dort die Klage eines Schäfers
aus Baden-Württemberg,
der, unterstützt von
der Vereinigung Deutscher
Landesschafzuchtverbände
(VDL), der Dachorganisation
aller Schafhalter im Bundesgebiet,
eine Musterklage für alle
Halter dieser Tiergattungen
führt.
- Veröffentlicht am
Die VDL unterstützt den
Rechtsstreit auf Empfehlung
des VDL-Ausschusses Berufsschäfer
als Musterverfahren.
Ziel ist es, die verpflichtende
elektronische Kennzeichnung
und die Einzeltierkennzeichnung
für Schafe und Ziegen
und die damit verbundenen
bürokratischen Auflagen zu
kippen, ein Anliegen, dass viele
Schaf- und Ziegenhalter in der
EU teilen. Alle Bemühungen,
auf Länder- und Bundesebene
aktive Unterstützung von den
Behörden zu bekommen mit
dem Ziel einer Lockerung der
EU-Vorschriften auf ein praktikables
Maß, waren erfolglos
geblieben. Diesen langwierigen
und teuren Rechtsstreit mit der
EU-Kommission aufzunehmen,
blieb noch als letzte Möglichkeit,
eine entsprechende Änderung
herbeizuführen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.