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Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Ägypten

Ägypten leidet unter einem schweren Ausbruch der Maulund Klauenseuche (MKS).
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Zuletzt bestand nach Informationen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in mehr als 40 000 Fällen Verdacht auf den hochansteckenden Erreger. Mehr als 4600 Tiere, hauptsächlich Kälber, sind bereits verendet. Ägyptens Gesamtbestand an Wiederkäuern wird auf 6,3 Mio. Rinder und Büffel sowie 7,5 Mio. Schafe und Ziegen geschätzt. Die aufgetretene Unterart des MKS-Virus wurde als SAT2 identifiziert. Sie sei im Land völlig neu, betonte die FAO. Die Tiere verfügten deshalb trotz des Vorhandenseins anderer MKS-Arten über keine Immunität. Ägypten selbst verfüge nicht über die geeigneten Impfstoffe, um die Tiere gegen den Erreger zu schützen. Wirksame Vakzine seien auch außerhalb des Landes nur begrenzt verfügbar. Die FAO warnte davor, dass sich der MKS-Ausbruch wie ein Lauffeuer über den gesamten Mittleren Osten ausbreiten könnte, und rief in den betroffenen Gebieten zur Beschränkung von Tiertransporten und -handel auf. Die Europäische Kommission erklärte auf Anfrage, man verfolge die Entwicklung in Ägypten genau, hauptsächlich deshalb, weil der Virus von südlich der Sahara zu kommen scheine. Man habe der ägyptischen Regierung Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Seuchenbekämpfung angeboten. Die Behörden vor Ort wurden aufgefordert, dazu beizutragen, dass der Erreger nicht in die EU eingeschleppt wird - beispielsweise durch verseuchte tierische Produkte in Privatgepäck und Agrargüter, die nicht aus der Tierhaltung stammen. AgE
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