Die Schweiz ist ebenfalls frei von der Blauzungenkrankheit
Nach erfolgreich durchgeführten Impfkampagnen in den Jahren
2008 bis 2010 ist die Schweiz jetzt frei von der Blauzungenkrankheit.
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Das hat das Berner Bundesamt
für Veterinärwesen bestätigt.
Die Blauzungenkrankheit
war im Oktober 2007 zum ersten
Mal in der Schweiz aufgetreten.
Seither waren weitere Tiere
erkrankt, einige Dutzend in der
Schweiz und Tausende in Europa.
Deshalb wurden von den
Eidgenossen obligatorische
Impfkampagnen durchgeführt,
die allerdings schon 2011 nicht
mehr nötig waren. Geimpft
wurden jährlich rund 2 Mio.
Kühe, Schafe und anfänglich
auch Ziegen.
Das Bundesamt bezeichnete
die konsequente Impfstrategie
als „Erfolgsgeschichte der Tierseuchenbekämpfung“
und ein
gutes Beispiel für eine gelungene
länderübergreifende Aktion.
Zudem habe es eine gute Zusammenarbeit
mit den Tierhalterorganisationen
gegeben. Allerdings
könne die Blauzungenkrankheit
jederzeit erneut
auftreten. Tierhalter könnten
deshalb ihre Bestände weiterhin
impfen lassen. Dies sei vor
allem bei Tieren zu empfehlen,
die für den Export bestimmt
seien. AgE
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