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Tiergesundheit: Mit der Esparsette gegen Würmer?

Die Verfütterung von gerbstoffreichen Leguminosen könnte bei Schafe und Ziegen die Magen-Darm-Wurmproblematik deutlich reduzieren.
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Magen-Darm-Parasiten bei Ziegen und Schafen bedeuten wirtschaftliche Verluste für deren Halter. Die Bekämpfung dieser Parasiten erfolgt in der Regel mit synthetischen Entwurmungsmitteln, die wegen zunehmender Resistenzbildung aber an Wirksamkeit verlieren. Eine Lösung der Probleme könnte die Verfütterung von gerbstoffreichen Leguminosen sein. Als vielversprechend stellte sich bei Untersuchungen der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil, Schweiz, vor allem die Esparsette heraus. Das Wort Esparsetten kommt aus Esparcette (französisches Wort, das aus provenzal esparceto, weitere Herkunft unsicher, herkommt). Esparcet(te) bedeutet auch „Süssklee“. Esparsetten werden auch gesundes Heu (wie auf Französisch sainfoin) genannt. Esparsetten wurden früher vor allem an Arbeitspferde verfüttert. Mit deren Rückgang nahm auch der Anbau der Esparsette ab. Die Esparsette ist eine mehrjährige, sommergrüne Pflanze, die trockene Böden bevorzugt. Als Bienenweide und zur Bodenverbesserung ist sie gut geeignet. Die Ergebnisse von Anbautests im Wallis werden von Acroscope in einem Merkblatt zusammengestellt, um den Anbau der Esparsette in der Praxis zu fördern. Im April-Magazin der Schafzucht wird in einem Parasitenschwerpunkt ausführlich auch das Thema „Esparsette als Entwurmungsansatz“ behandelt. Weitere Infos auch unter www.agroscope.ch, Mitteilungen für Fachmedien.
Renate Kessen, www.aid.de
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