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Energiewende: Die Landwirtschaftliche Nutzfläche hat eine Schlüsselfunktion

Es gibt keine Reserve mehr in der landwirtschaftlichen Nutzfläche für den Naturschutz, sagte Friedrich-Otto Ripke, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landentwicklung auf dem Forum „Energiewende und Flächenschutz“ des Deutschen Bauerntages in Koblenz.
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Es gehe nicht an, dass für den Bau einer Windkraftanlage 5 bis 6 ha wertvolle landwirtschaftliche Nutzfläche als Ausgleich aus der Produktion genommen werden müssten. Ohne das Naturschutzrecht anzufassen, so der Staatssekretär, könne die Energiewende nicht umgesetzt werden. Gerade der Ausbau der Windkraft treffe die Fläche besonders, da Strom von offshore- Anlagen im Wattenmeer nicht ohne Kabel und damit verbundenen neuen Trassen an die Orte des Verbrauchs transportiert werden könne. Als eine Lösung schlug Ripke die finanzielle Kompensation vor. Auf der gleichen Veranstaltung forderte Rainer Tietböhl, Vorsitzender des DBV-Fachausschuss Nachwachsende Rohstoffe eine Schutzklausel für die landwirtschaftliche Nutzfläche. Er wies darauf hin, dass seit 1992 800 000 ha landwirtschaftliche Fläche verloren gegangen sind. Aktuell würden über 100 ha je Tag versiegelt. Der Flächenverbrauch muss reduziert werden, forderte Tietböhl unmissverständlich. D r. Volker Bräutigam www.aid.de
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