Haltungsempfehlungen: Ein zunehmend wichtiges Thema
Immer wieder und so auch in diesem Winter speziell in
Rheinland-Pfalz gab es Diskussionen darüber, ob die Schafhaltung
tierart- bzw. tierschutzgerecht vorgenommen wird.
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So ist es – ob man will oder
nicht – eine Tatsache, dass sich
immer mehr tatsächliche wie
auch „selbst ernannte“ Fachleute
ein Urteil darüber erlauben,
wie Landwirtschaft und so auch
Schafhaltung zu betreiben ist.
Darüber kann man erzürnen
oder es für gut befinden.
In jedem Falle ist es unverzichtbar,
dass sich die betroffene
Branche mit diesem Thema
befasst. Es gibt bereits eine
Vielzahl von entsprechenden
Papieren, Empfehlungen auf
europäischer Ebene bis hin zu
Leitlinien auf Landesebene.
Nicht selten handelt es sich um
unterschiedlich formulierte Inhalte,
die zudem z. T. auch
nicht alle Bereiche abdecken.
Aus diesem Grund hat sich die
VDL sowohl im Kreis der Zuchtleiter
und Geschäftsführer wie
auch der Berufsschäfer mit diesem
Thema in den letzten Sitzungen
befasst und ist zu dem
Ergebnis gekommen, dass auf
der Grundlage der verhandelnden
Empfehlungen und Leitlinien
möglichst bundesweit greifende
Vereinbarungen erarbeitet
werden sollten. Dabei ist es
wichtig, dass unabhängige
Fachleute mit eingebunden
werden, damit u. a. folgende
Ziele erreicht werden:
1. Es sollte ein Papier entwickelt werden, das den Tierhaltern wie auch den verantwortlichen Tierschutzbeauftragten etc. Sicherheit gibt, dass mit Einhaltung dieser Haltungsempfehlungen keine weiteren Anforderungen gegenüber der Schafhaltung folgen.
2. Darüber hinaus müssen die Inhalte praktikabel und auch umsetzbar sein. Dies setzt voraus, dass es sich dabei um wissenschaftlich fundierte Festlegungen handelt und nicht um „vermenschlichte“ Vorstellungen. Dieses Unterfangen wird sicherlich nicht einfach sein, doch ist es notwendig, um im Bedarfsfall auch gegenüber der Öffentlichkeit nachvollziehbar zu vermitteln, dass die Schafhalter stets eine tierart- und tierschutzgerechten Haltung betreiben, die fachlich kompetent vollzogen wird und auch eine Einkommenserzielung mit der Schafhaltung für den Familienbetrieb sicherstellen muss. VDL
1. Es sollte ein Papier entwickelt werden, das den Tierhaltern wie auch den verantwortlichen Tierschutzbeauftragten etc. Sicherheit gibt, dass mit Einhaltung dieser Haltungsempfehlungen keine weiteren Anforderungen gegenüber der Schafhaltung folgen.
2. Darüber hinaus müssen die Inhalte praktikabel und auch umsetzbar sein. Dies setzt voraus, dass es sich dabei um wissenschaftlich fundierte Festlegungen handelt und nicht um „vermenschlichte“ Vorstellungen. Dieses Unterfangen wird sicherlich nicht einfach sein, doch ist es notwendig, um im Bedarfsfall auch gegenüber der Öffentlichkeit nachvollziehbar zu vermitteln, dass die Schafhalter stets eine tierart- und tierschutzgerechten Haltung betreiben, die fachlich kompetent vollzogen wird und auch eine Einkommenserzielung mit der Schafhaltung für den Familienbetrieb sicherstellen muss. VDL
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