Mecklenburg -Vorpommern: 15 Schafe wohl vom Wolf gerissen

Ressortchef Dr. Till Backhaus hat die Tierhalter insbesondere in der Region der südlichen Seenplatte um erhöhte Aufmerksamkeit und Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen gebeten. Das Land sei bestrebt, tatsächlich auftretende Schadensfälle, bei denen der Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden könne, finanziell auszugleichen. Darüber hinaus sollen noch 2011 Maßnahmen zur Schadensprävention gefördert werden. „Im Gegensatz zu den Ländern, in denen der Wolf nie ganz verschwunden ist, sind es die Menschen in unserem Land heute nicht mehr gewohnt, mit dem Wolf und den sich daraus ergebenen Anforderungen und möglichen Konflikten umzugehen“, erklärte Backhaus. Man wolle möglichst ein konfliktarmes Nebeneinander von Wolf und Mensch gewährleisten. Ein Faltblatt mit Hinweisen zum Schutz von gehaltenen Tieren vor dem Wolf, zum Vorgehen im Schadensfall sowie mit Kontakten zu den Rissgutachtern des Landes wurde im Internet auf den Seiten des Ministeriums veröffentlicht. (www.lu.mv-regierung.de) AgE