Schaufenster der Ziegenzüchter
Anlässlich des 25jährigen Bestehen des Landesverbandes
der Ziegenzüchter Rheinland-Pfalz veranstaltete dieser
eine zweitägige Landesziegenschau mit einem Fest- und
Züchterabend in Emmelshausen
- Veröffentlicht am
Die Veranstaltung fand im Rahmen
des Tages der offenen Tür
im „Agrarhistorischen Museum“
von Emmelshausen statt.
Insgesamt hatten elf Ziegenzüchter
zum Jungziegenschautag
am 29. Mai 2010 75 Ziegen
aus vier verschiedenen Rassen
aufgetrieben.
So fand am ersten Tag nach den Richtlinien der Zuchtbuchordnung die Ersteintragung der Jährlingsziegen statt. Fünf bestens entwickelte Jungziegen der Rasse Weiße Deutsche Edelziege (WDE) stellte der erfahrene Züchter Uwe Baldes der Eintragungskommission Bernd Merscher, Vorsitzender, und Rainer Wulff, Zuchtleiter, vor. Der Ia- Platz dieser Kollektion ging an die Ziege „Eva“, geboren im März 2009 und bewertet mit der Note 8 im Rahmen sowie 7 in Form und Euter. Der Gesamteindruck dieser Tiere lässt auf eine gute Entwicklung schließen. Die vier vorgestellten Jungziegen der Rasse Thüringer Wald Ziege (TWZ) kamen aus der Zucht Beitz, Kirchberg, und vom „Holzfelder Ziegenhof“ aus Holzfeld. Bei diesen Tieren waren die Entwicklung und die einzelnen Merkmale jedoch nicht ganz zufriedenstellend, so dass hier neue Blutlinien über den Bockvater eine Verbesserung des Rahmens und der Euter bringen muss. Die kleine Kollektion vorgestellter Anglo Nubier Ziegen kam aus der Zucht von Dietmar Hoppe-Jagonak, Winnerath. Zwei sehr gut entwickelte Jährlingsziegen dieser Rasse erhielten die Bewertungsnoten 8 und 7 in den Kriterien Rahmen, Form und Bemuskelung. Auch die zweijährige Ziege „Evita“, mit ihren beiden schönen Lämmern, begeisterte Zuschauer und Preisrichter. Aus Anlass des Jubiläums hatte der Verband Ehrengäste sowie seine Ziegenzüchter und Mitglieder zu einem Festabend eingeladen. Zahlreiche Gäste aus Holland und Österreich, den Nachbarverbänden Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland und Westfalen sowie viele Züchter des Verbandes kamen zur Feier. Vertreter von Kommunen, der Agrarverwaltung im Ministerium und des Bundesverbandes der Ziegenzüchter, vertreten durch die erste Vorsitzende Ulrike Höfken, MdB, waren ebenfalls anwesend. Als Schirmherren begrüßte Bernd Merscher den Verbandsbürgermeister von Emmelshausen, Peter Unkel.
Nach zahlreichen Glückwunschansprachen ging man zum geselligen Teil über und diskutierte in gemütlicher Atmosphäre agrarpolitische Themen sowie viele züchterische Aspekte. Eine rundum gelungene Festveranstaltung dieses noch jungen Verbandes. Am zweiten Tag der Veranstaltung fand eine Landesziegenschau statt. Zum Wettbewerb der besten Schauziegen aus Rheinland-Pfalz hatte man die Zuchtleiterin des Zuchtverbandes Westfalen-Lippe, Ingrid Simon, eingeladen. Als erfahrene Person in der Milchziegenzucht hatte sie zügig die Rangierung der Milchziegenrassen vorgenommen. Die Zuchtstätte Baldes, Keidelheim, glänzte auch hier mit besten WDE-Zuchtziegen verschiedener Blutlinien. Die Gesamte Schaukollektion der WDE bestach und wurde erst recht unterstrichen durch die Familiensammlung der Stammziege „Dolores“. Bei den Thüringer Wald Ziegen präsentierte der Holzfelder Ziegenhof die Familiensammlung der Ziege „Fiona“.
Mit insgesamt 25 Tieren boten die Burenziegenklassen eine Darbietung für sich. Mit Unterstützung aus Rheinland- Pfalz rangierte Ingrid Simon diese Rasse in fünf Altersklassen. „Peggy“, geboren 2004, aus der Zucht Neubrech, Guldental, rangierte auf dem Ia- Platz. In der nächsten Klasse setzte sich eine fünfjährige Ziege aus der Zucht Hermann Schmitz an die Spitze. In den beiden folgenden Altersklassen dominierten wiederum zwei Ziegen aus der Zucht Neubrech. Die jüngste Klasse, die der dreijährigen Ziegen, wurde angeführt von der mit 104 kg schwersten Ziege des Tages, der Burenziege „Dora“ aus der Zucht von Andrea und Berthold von der Weiden aus Esthal im Pfälzer Wald. Diese Ziege wurde später dann noch zur Reservesiegerin aller Klassen ernannt. Siegerin wurde die Kat.- Nr. 60 „Sarah“ aus der Zuchtstätte Bodo Neubrech, Guldental. Der Höhepunkt bei der Bewertung der Burenziegen waren die fünf vorgestellten Nachzuchtgruppen (drei Töchter eines Vaters). Zur Siegernachzuchtgruppe kürte man die fünf Töchter des Bockes „Turner“, einem Bock, der kanadisches Blut führt, vorgestellt von der Zuchtstätte Von der Weiden. Reservesieger wurden die drei Töchter des Bockes „Ramses“, im Besitz von Bodo Neubrech, ein Bock, der südafrikanisches Blut führt und über die Zucht HMH Moseltal gezogen wurde.
Besonders publikumswirksam war die Vorstellung der vier jungen Ziegenzüchterinnen, welche eine Ziege der elterlichen Zucht beschreiben und vorführen mussten. Ein Dankeschön an Milena Müller, Bubach, sechs Jahre, Jasmin von der Weiden, Esthal, acht Jahre, Xenia Beitz, Kirchberg, elf Jahre, und Julia von der Weiden, Esthal, zwölf Jahre. Diese Darbietung lässt für die Zukunft hoffen, dass es mit der Ziegenzucht in nächster Generation weitergeht. Ein Schaubild mit Ehrungen und Auszeichnungen der erfolgreichen Züchter und Jungzüchterinnen beendete diese gelungene Jubiläumsziegenschau.
So fand am ersten Tag nach den Richtlinien der Zuchtbuchordnung die Ersteintragung der Jährlingsziegen statt. Fünf bestens entwickelte Jungziegen der Rasse Weiße Deutsche Edelziege (WDE) stellte der erfahrene Züchter Uwe Baldes der Eintragungskommission Bernd Merscher, Vorsitzender, und Rainer Wulff, Zuchtleiter, vor. Der Ia- Platz dieser Kollektion ging an die Ziege „Eva“, geboren im März 2009 und bewertet mit der Note 8 im Rahmen sowie 7 in Form und Euter. Der Gesamteindruck dieser Tiere lässt auf eine gute Entwicklung schließen. Die vier vorgestellten Jungziegen der Rasse Thüringer Wald Ziege (TWZ) kamen aus der Zucht Beitz, Kirchberg, und vom „Holzfelder Ziegenhof“ aus Holzfeld. Bei diesen Tieren waren die Entwicklung und die einzelnen Merkmale jedoch nicht ganz zufriedenstellend, so dass hier neue Blutlinien über den Bockvater eine Verbesserung des Rahmens und der Euter bringen muss. Die kleine Kollektion vorgestellter Anglo Nubier Ziegen kam aus der Zucht von Dietmar Hoppe-Jagonak, Winnerath. Zwei sehr gut entwickelte Jährlingsziegen dieser Rasse erhielten die Bewertungsnoten 8 und 7 in den Kriterien Rahmen, Form und Bemuskelung. Auch die zweijährige Ziege „Evita“, mit ihren beiden schönen Lämmern, begeisterte Zuschauer und Preisrichter. Aus Anlass des Jubiläums hatte der Verband Ehrengäste sowie seine Ziegenzüchter und Mitglieder zu einem Festabend eingeladen. Zahlreiche Gäste aus Holland und Österreich, den Nachbarverbänden Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland und Westfalen sowie viele Züchter des Verbandes kamen zur Feier. Vertreter von Kommunen, der Agrarverwaltung im Ministerium und des Bundesverbandes der Ziegenzüchter, vertreten durch die erste Vorsitzende Ulrike Höfken, MdB, waren ebenfalls anwesend. Als Schirmherren begrüßte Bernd Merscher den Verbandsbürgermeister von Emmelshausen, Peter Unkel.
Nach zahlreichen Glückwunschansprachen ging man zum geselligen Teil über und diskutierte in gemütlicher Atmosphäre agrarpolitische Themen sowie viele züchterische Aspekte. Eine rundum gelungene Festveranstaltung dieses noch jungen Verbandes. Am zweiten Tag der Veranstaltung fand eine Landesziegenschau statt. Zum Wettbewerb der besten Schauziegen aus Rheinland-Pfalz hatte man die Zuchtleiterin des Zuchtverbandes Westfalen-Lippe, Ingrid Simon, eingeladen. Als erfahrene Person in der Milchziegenzucht hatte sie zügig die Rangierung der Milchziegenrassen vorgenommen. Die Zuchtstätte Baldes, Keidelheim, glänzte auch hier mit besten WDE-Zuchtziegen verschiedener Blutlinien. Die Gesamte Schaukollektion der WDE bestach und wurde erst recht unterstrichen durch die Familiensammlung der Stammziege „Dolores“. Bei den Thüringer Wald Ziegen präsentierte der Holzfelder Ziegenhof die Familiensammlung der Ziege „Fiona“.
Mit insgesamt 25 Tieren boten die Burenziegenklassen eine Darbietung für sich. Mit Unterstützung aus Rheinland- Pfalz rangierte Ingrid Simon diese Rasse in fünf Altersklassen. „Peggy“, geboren 2004, aus der Zucht Neubrech, Guldental, rangierte auf dem Ia- Platz. In der nächsten Klasse setzte sich eine fünfjährige Ziege aus der Zucht Hermann Schmitz an die Spitze. In den beiden folgenden Altersklassen dominierten wiederum zwei Ziegen aus der Zucht Neubrech. Die jüngste Klasse, die der dreijährigen Ziegen, wurde angeführt von der mit 104 kg schwersten Ziege des Tages, der Burenziege „Dora“ aus der Zucht von Andrea und Berthold von der Weiden aus Esthal im Pfälzer Wald. Diese Ziege wurde später dann noch zur Reservesiegerin aller Klassen ernannt. Siegerin wurde die Kat.- Nr. 60 „Sarah“ aus der Zuchtstätte Bodo Neubrech, Guldental. Der Höhepunkt bei der Bewertung der Burenziegen waren die fünf vorgestellten Nachzuchtgruppen (drei Töchter eines Vaters). Zur Siegernachzuchtgruppe kürte man die fünf Töchter des Bockes „Turner“, einem Bock, der kanadisches Blut führt, vorgestellt von der Zuchtstätte Von der Weiden. Reservesieger wurden die drei Töchter des Bockes „Ramses“, im Besitz von Bodo Neubrech, ein Bock, der südafrikanisches Blut führt und über die Zucht HMH Moseltal gezogen wurde.
Besonders publikumswirksam war die Vorstellung der vier jungen Ziegenzüchterinnen, welche eine Ziege der elterlichen Zucht beschreiben und vorführen mussten. Ein Dankeschön an Milena Müller, Bubach, sechs Jahre, Jasmin von der Weiden, Esthal, acht Jahre, Xenia Beitz, Kirchberg, elf Jahre, und Julia von der Weiden, Esthal, zwölf Jahre. Diese Darbietung lässt für die Zukunft hoffen, dass es mit der Ziegenzucht in nächster Generation weitergeht. Ein Schaubild mit Ehrungen und Auszeichnungen der erfolgreichen Züchter und Jungzüchterinnen beendete diese gelungene Jubiläumsziegenschau.
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