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Wolfsmanagementplan erarbeitet

Das schleswig-holsteinische Konzept zum Management des wieder nach Mitteleuropa einwandernden Wolfes hat Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf vor kurzem im Wildpark Eekholt vorgestellt.
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Die Erarbeitung eines solchen Konzepts war notwendig geworden, nachdem bereits im April 2007 ein Wolf bei Süsel, Kreis Ostholstein, überfahren worden war. Wie genetische Untersuchungen gezeigt haben, stammte der junge Rüde aus der sächsisch-westpolnischen Population. Zur Begründung des Wolfsmanagementplans sagte die Umweltministerin: „Wir wollen auf zu- und durchwandernde Wölfe vorbereitet sein.“ Besonders wichtig war die Einbindung aller betroffenen Gesellschaftsgruppen, insbesondere der Schaf- und Ziegenhalter. Zwar zeigten die Erfahrungen aus Sachsen, dass sich die dort frei lebenden Wölfe zu weniger als 1 % von Haustieren ernährten, gleichwohl stellten mögliche Haustierverluste aber ein Konfliktpotential dar. Fast 20 Verbände und Institutionen wurden zur Erarbeitung eines schleswig-holsteinischen Wolfskonzepts eingeladen. Wesentliches Ergebnis sei eine Wolfsrichtlinie, die unter anderem hilft, die Entschädigung von Wolfsschäden unbürokratisch zu regeln. Am der Erarbeitung des Managementplans waren die Naturschutzverbände ebenso wie die Jagd- und Landwirtschaftsverbände beteiligt. Um zukünftig die Vereinbarungen des Wolfskonzepts umsetzen zu können, solle der Wildpark Eekholt als schleswig-holsteinischer „Wolfsstützpunkt“ entwickelt werden.
mlur.landsh.de
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