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Arbeitsgruppe „Wolf“ gegründet

Vor Weihnachten 2009 war ein Wolf im Raum Borgentreich im Kreis Paderborn unterwegs. Ein Fachlabor, das die DNA von vor Ort aufgefundenen Haarproben analysierte, hat dies dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz bestätigt.
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Der Verdacht auf einen Wolf kam im Dezember auf, weil an einem tot aufgefundenen Schaf außergewöhnliche auf einen Wolf hindeutende Spuren gefunden wurden. Für die Fachleute im Landesamt und den Forstbehörden kam der Befund nicht unerwartet – ein einzelner Wolf lebt seit längerem im Reinhardswald in Hessen, an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Daher sei es wahrscheinlich, dass die Wolfsspuren im ostwestfälischen Borgentreich von eben diesem Wolf stammen. Seit Dezember gibt es keine weiteren Hinweise auf den Wolf in Nordrhein-Westfalen. Alles spricht dafür, dass es sich um einen kurzen Besuch des Wolfes gehandelt hat. „Wir bereiten uns dennoch auf weitere Besuche des Wolfes vor“ so der für Artenschutz zuständige Abteilungsleiter des Landesamtes, Dr. Georg Verbücheln. Dazu hat das Land eine Arbeitsgruppe aus Fachleuten von Behörden, Naturschutzverbänden, Jagd und Schafzucht gegründet. Dabei greift man auf die guten Erfahrungen aus Sachsen zurück. Für möglicherweise betroffene Schafzüchter, aus deren Herden eventuell ein Schaf gerissen wird, wird das Land Entschädigungsregelungen treffen.
lanuv.nrw.de
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