VDL-Ausschuss Berufsschäfer: Herzlichen Glückwunsch Frau Ministerin Aigner!
Kurz vor der Bundestagswahl
traf eine Gruppe rheinlandpfälzischer
Berufsschäfer
Bundeslandwirtschaftsministerin
Ilse Aigner in Bad
Sobernheim.
Auch bei dieser Gelegenheit
hatte Frau Aigner Zeit
für unsere Sorgen und Nöte. In aller Kürze konnten wir
auf die dringend nötige Änderung
der Einzeltierkennzeichnung
hinweisen.
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Wichtig waren und sind
aber auch die vielen Probleme
mit den Flächenprämien.
Seien es die Direktzahlungen
oder die Gelder aus der zweiten
Säule. Seit der Agrarreform
2005 werden uns immer
mehr Flächen aus der Förderung
gestrichen.
Unsere wirtschaftliche
Überlebensmöglichkeit hängt
neben realistischen Erzeugerpreisen
auch unmittelbar mit
der Anerkennung unserer
Leistungen für die Allgemeinheit
zusammen. Wenn wir
uns auch zukünftig neben
der Landschaftspflege auch
um Artenvielfalt, Erosionsschutz,
Deichpflege und Wasserschutzgebiete
kümmern
sollen, müssen wir ein gesichertes
Einkommen haben!
Wir Berufsschäfer möchten
unseren reichen Erfahrungsschatz
in die Neugestaltung
der GAP (Gemeinsame
Agrarpolitik der EU) und besonders
der zweiten Säule
einbringen. Wir möchten
auch in Zukunft unsere vielfältigen
Dienstleistungen für
die Allgemeinheit erbringen
können. Dafür brauchen wir
eine finanzielle Anerkennung
unserer Leistungen.
Wir brauchen aber auch eine
schlanke Verwaltung, die
uns unsere Arbeit tun lässt
und uns nicht an den Schreibtisch
fesselt.
Um all diese wichtigen
Themen bearbeiten zu können,
schlugen wir feste Arbeitstreffen
vor. Bundesministerin
Aigner versprach,
diese Anregung zu prüfen.
Nun nach der Wahl und
der Bestätigung im Amt wünschen
wir uns von Ministerin
Aigner umso mehr, dass wir
schnellstmöglich mit der gemeinsamen
Arbeit beginnen
können. Wir müssen alle gemeinsam
verhindern, dass
immer mehr Schäfereien ihre
Existenz verlieren!
Günther Czerkus,
Sprecher VDL-Ausschuss
Berufsschäfer
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