Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

VDL-Informationen: Resolution - Nein zur Einführung der elektronischen Einzeltierkennzeichnung!

Die nachfolgende Resolution der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände zur Ablehnung der Einzeltierkennzeichnung und der verpflichtenden Einführung der elektronischen Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen wurde unter dem Leitsatz „Zukunft der Schaf- und Ziegenhaltung sichern“ verabschiedet und bei der Schäferdemo in Luxemburg an Bundesagrarministerin Ilse Aigner überreicht.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Ohrmarken reißen aus und hinterlassen geschlitzte Ohren sowie vereiterte
Wunden. Daher die VDL-Forderung: Kennzeichnung der Tiere erst
beim Verlassen der Betriebs und dann reicht eine Bestandsohrmarke.
Ohrmarken reißen aus und hinterlassen geschlitzte Ohren sowie vereiterte Wunden. Daher die VDL-Forderung: Kennzeichnung der Tiere erst beim Verlassen der Betriebs und dann reicht eine Bestandsohrmarke.Schafzucht
Artikel teilen:
Die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) – Spitzenverband der deutschen Schafwirtschaft – betont mit Nachdruck, dass die Schaf- und Ziegenhaltung in Deutschland und europaweit in den letzten Jahrzehnten hervorragende und unerlässliche Leistungen beim Küstenschutz und in der Landschaftspflege erbringt und hochwertige Nahrungsmittel sicherstellt. Mehr als 500 000 ha Weideflächen unterschiedlichster Regionen werden zum Teil unter erschwerten Bedingungen gepflegt und so u. a. für den Urlauber offengehalten. Das Angebot von Lammfleisch und Schafskäse aus der Region mit kurzen Transportwegen zum Verbraucher wird ebenfalls bundesweit sichergestellt. Diese Leistungen werden von den Schafhaltern gerne erbracht, denen zudem die Tiergesundheit der anvertrauten Tiere sowohl aus Gründen des Tierschutzes als auch aus wirtschaftlichen Erwägungen ein besonderes Anliegen ist. Doch ist das mit der Schafhaltung erzielte Einkommen sehr niedrig und sinkt im gesamten Bundesgebiet wie auch in den anderen europäischen Mitgliedsländern dramatisch ab. Als Folge sinkt ebenfalls die Zahl der Schafhalter und insbesondere die der jungen Betriebsleiter, die in diese Tierhaltung einsteigen, drastisch ab. Sie ist alleine in Deutschland in den letzten fünf Jahren um fast 20 % gesunken. Als Folge kann die deutsche Schafwirtschaft lediglich 50 % des Lammfleischverbrauchs sicherstellen. Ursachen für diese dramatische Situation sind u. a. die zunehmende Flut an überzogenen und praxisfremden Auflagen bei gleichbleibenden bzw. sinkenden Erzeugerpreisen.
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren