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Blauzungenkrankheit: Fragen zur Anwendung der Impfstoffe verschiedener Hersteller

Bei der VDL-Geschäftsstelle vermehrten sich in letzter Zeit Hinweise, wonach Impfstoffe gegen die Blauzungenkrankheit (BT) verschiedener Hersteller im Bundesgebiet für kleine Wiederkäuer zum Einsatz kommen.
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Ein- oder zweimal gegen die Blauzungenkrankheit impfen – das ist die Frage,
die aufgrund verschiedener Impfstoffe zur Zeit für Verunsicherung sorgt.
Ein- oder zweimal gegen die Blauzungenkrankheit impfen – das ist die Frage, die aufgrund verschiedener Impfstoffe zur Zeit für Verunsicherung sorgt.Dierichs
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Aus einem Gespräch mit dem für die Ausschreibung und Bestellung verantwortlichen Tierseuchenreferenten seien folgende Informationen zur Anwendung des Blauzungen- Impfstoffs übermittelt:
1. Für die kleinen Wiederkäuer wurde für die Blauzungen- Impfung gegen den Subtyp 8 (BTV 8) die Bestellung beim Hersteller CZV bzw. Vertreiber Boehringer für kleine Wiederkäuer vorgenommen.
2. Die Anzahl Impfungen von diesem Impfstoff ist bei Tieren, die in diesem Jahr erstmalig zu impfen sind, wie folgt vorzunehmen:
- Bei Schafen 1 x,
- bei Ziegen 2 x,
- Bei den Tieren, die bereits im letzten Jahr geimpft worden sind und somit Grundimmunisierung vorhanden ist, ist sowohl bei Schafen wie auch bei Ziegen jeweils 1 x zu impfen.
3. Da jedoch auch von den Herstellern Merial und Intervet Impfdosen für Rinder bestellt wurden und diese Impfstoffe für alle Wiederkäuer einsetzbar sind, könnte es durchaus sein, dass in einzelnen Bundesländern die Impfdosen von diesen Herstellern für kleine Wiederkäuer eingesetzt werden.
4. Für diese Hersteller (Merial und Intervet) gilt ebenfalls, dass bei Tieren, die in 2009 erstmalig zu impfen sind, wie folgt vorzugehen ist:
- Schafe 1 x,
- Ziegen 2 x,
- Schafe und Ziegen, die im vergangenen Jahr bereits geimpft worden sind, sind in 2009 jeweils 1 x zu impfen.
5. Hinweise trafen auch dahingehend ein, dass in einigen Bundesländern die Verpflichtung bestehe, dass bis Mitte Mai die Impfung durchzuführen sei. Auf diese Frage wurde geantwortet, dass dies damit begründet werde, dass die Impfung nach Möglichkeit vor dem Beginn der Vektorzeit vorgenommen sein sollte, die im letzten Jahr Ende Juni begann.
VDL
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