AFP-Förderung für mobile Behandlungsstände
Seit neustem können automatische, mobile Klemm- und Sortieranlagen durch das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) mit 20 % gefördert werden. Voraussetzung ist ein Mindest-Investitionsvolumen von 20.000 €.
von Redaktion Quelle LMS Agrarberatung erschienen am 18.03.2025Die Pflege und Betreuung von Schafen stellt Landwirte vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Insbesondere, wenn eine große Anzahl an Tieren regelmäßig behandelt und versorgt werden muss. So sind Entwurmungen, Impfungen, Gesundheitschecks, aber auch Pflegearbeiten wie das Scheren und die Klauenpflege unerlässlich. In Betrieben, in denen die Tiere auf verschiedenen Weiden und Flächen gehalten werden, stellt sich die Herausforderung, eine geeignete, mobile Lösung für die Behandlung der Tiere zu finden.
AFP-Förderung über 20 % bei entsprechendem Investitionskonzept
Die Anschaffung einer automatischen Klemm- und Sortieranlage kann durch das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) von Mecklenburg-Vorpommern künftig subventioniert werden.
Da es sich bei der Anlage um eine technische Investition handelt, gestaltet sich die Antragstellung und Abrechnung des Projektes einfacher und schneller als bei größeren baulichen Maßnahmen.
Über die AFP-Förderungen können künftig 20 % der Nettoinvestitionssumme hauptsächlich für heimische (Wander-)Schäfereien gefördert werden. Wichtig hierbei sind ein entsprechendes Investitionskonzept sowie ein Mindest-Investitionsvolumen von 20.000 € Netto. Für die Entwicklung eines entsprechenden Konzeptes sowie die vor- und nachgelagerten Fragen zur Beantragung ist es möglich, einen Berater zu beauftragen, so zum Beispiel von der LMS Agrarberatung.
Vorteile einer Behandlungsanlage
Eine automatische Klemm- und Sortieranlage inkl. Lesegerät und Wiegecomputer bietet eine effiziente Lösung für die Behandlung der Schafe. Diese Systeme ermöglichen es, die Tiere schnell und stressfrei zu fixieren, ohne dass zusätzliche Arbeitskräfte zur Unterstützung benötigt werden. Die Tiere können automatisch gewogen und ihre Ohrmarken gescannt werden. Auch kann die Dosierung der benötigten Medikamente individuell auf das Gewicht jedes einzelnen Tieres abgestimmt werden. So lässt sich der Medikamenteneinsatz optimieren und Kosten können dadurch eingespart werden.
Der Behandlungsstand ermöglicht eine deutliche Reduzierung des Arbeitsaufwands. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität der Anlage, da sie bei Bedarf auch für andere Pflegearbeiten wie die Klauenbehandlung genutzt werden kann. Durch die automatische Speicherung der Daten werden alle Behandlungen und Informationen zu den Tieren digital erfasst, was die Dokumentation vereinfacht.
Kontakte
Falls Sie Fragen zur AFP-Förderung haben, können Sie sich zum Beispiel an die LMS Agrarberatung aus Rostock wenden.
Schafhaltung/Betriebswirtschaft
Sophie Düsing-Kuithan Tel.: 0381/877133-36 Mobil: 0162/1388099 E-Mail: sduesing@lms-beratung.de
Oder
Hermann Laasch Tel.: 0381/877133-0 Mobil: 0162 1388062 E-Mail: hlaasch@lms-beratung.de
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