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Hamburg | Landschaftspflege

Beweidung im Naturschutzgebiet "Boberger Niederung"

Die offenen Lebensräume des Naturschutzgebiets "Boberger Niederung" werden ab Anfang Mai im Auftrag der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft für die nächsten fünf Jahre mit Schafen beweidet. Sie dient der Pflege und dem Erhalt des Naturschutzgebietes.

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Schafe und Ziegen im Naturschutzgebiet "Boberger Niederung"
Schafe und Ziegen im Naturschutzgebiet "Boberger Niederung"Loki Schmidt Stiftung
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Die Beweidung beginnt witterungsabhängig jährlich im Mai und endet jeweils im Oktober.

Zum Einsatz kommen 120 Heidschnucken und 15 Ziegen, die mit den mageren Bedingungen in der Boberger Niederung sehr gut zurechtkommen. Die fressenden Tiere halten nicht nur die Flächen offen, sondern vernetzen auch Lebensräume. In der Wolle verfangen sich Samen und Insekten, die so durch das Gebiet transportiert werden.

In Begleitung von Schäferin und Schäfer 

Ziegen fressen im Gegensatz zu Schafen nicht nur Raufutter wie Gras, sondern auch junge Gehölze, dornige Sträucher und Rinde. Somit ergänzen sich Schafe und Ziegen in der Landschaftspflege und fördern den Erhalt der wertvollen offenen Lebensräume Heide, Düne und Trockenrasen.

Die Schafe und Ziegen ziehen durch das gesamte Naturschutzgebiet und werden von einer Schäferin und einem Schäfer begleitet. Diese bekommen Unterstützung von Hütehunden, die die Schafe und Ziegen zu den Flächen treiben. Um die Hütehunde und Schafe bei ihrer Arbeit nicht zu stören, bittet die Umweltbehörde darum, mitgeführte Hunde entsprechend der Geboten für Naturschutzgebiete unbedingt anzuleinen.

Das Boberger Dünenhaus informiert im Rahmen des „Schafsommers“ über die Arbeit der Schäferin und des Schäfers im Gebiet sowie über die Bedeutung der Tiere für die vorkommenden Lebensräume.

Mehr Informationen unter Loki Schmidt Stiftung. Bei der Schur der Schafe am 29. Mai 2023 von 11:00 bis 13:00 Uhr können die Schäferin und der Schäfer bei ihrer Arbeit beobachtet und das Produkt Wolle erfahren werden.

 

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