Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Bayern

Standorttreue Wölfin in der Rhön

Das Bayerische Landesamt für Umwelt teilt mit, dass auf Grundlage eines weiteren genetischen Nachweises die Wölfin im Landkreis Rhön-Grabfeld als standorttreu zu klassifizieren ist.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Das aus Brandenburg stammende Tier wurde erstmalig am 23. Juli 2018 im Landkreis nachgewiesen. Schon länger wurde aufgrund nicht individuell zuordenbarer Wolf-Nachweise vermutet, dass sich das Tier im Landkreis niedergelassen hat. Vorsorglich hat das Landesamt für Umwelt bereits seit Januar mit den Behörden und Nutztierhaltern vor Ort im Rahmen des Aktionsplans Wolf Informationsveranstaltungen durchgeführt. Dabei ging es insbesondere um die mögliche Gefährdung von Nutztieren und die Ergreifung geeigneter Herdenschutzmaßnahmen. Bisher verhielt sich die Wölfin unauffällig und hat sich weitgehend von Wildtieren ernährt. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert.

Auf Grundlage des bundesweit standardisierten Monitorings werden Wölfe, von denen individualisierbare genetische Nachweise in einer Region über mindestens sechs Monate geführt werden können, als "standorttreu" eingestuft. Standorttreue Wölfe gibt es in Bayern auch im Nationalpark Bayerischer Wald, auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr und im Veldensteiner Forst.

Weitere Informationen zum Wolf, insbesondere auch zu den Kriterien des standardisierten Monitorings und zu Wolfsnachweisen in Bayern, finden Sie hier.

"Häufig gestellte Fragen (FAQs)" zum Wolf fasst das LfU in seinem Internetangebot zusammen unter: www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/doc/faq_wolf.pdf.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren