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Deutscher Bauernverband: Die Weidetierhaltung nicht opfern!

Die Rückkehr des Wolfes stellt die Weidetierhalter vor enorme Herausforderungen und birgt ein erhebliches Konflikt- und Gefährdungspotential, stellte der Deutsche Bauernverband (DBV) klar.

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Das mögen Wölfe nicht: Ein aufmerksamer Schäfer, ein guter Elektrozaun und Herdenschutzhunde.
Das mögen Wölfe nicht: Ein aufmerksamer Schäfer, ein guter Elektrozaun und Herdenschutzhunde.Dierichs
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Aus Sicht der Landwirte und Weidetierhalter würden ihre Belange im Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung des Wolfes bisher kaum berücksichtigt, erklärte der DBV anlässlich des „Runden Tisches Wolf“, der jetzt im Bundesumweltministerium stattfand. Als nicht akzeptabel bezeichnete der Bauernverbrand Forderungen, nach denen sich die Nutztierhaltung auf der Weide den neuen Gegebenheiten anzupassen habe. Dies werde dem Ernst der Lage nicht gerecht und verkenne, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidehaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen im Grundsatz in Frage stellen könne. Statt sich weiterhin nur auf die Wiederansiedlung des Wolfes zu fokussieren, müssten die Belange der Weidetierhaltung stärker in den Blickpunkt rücken, forderte der DBV.

  • Notwendig sei eine ausgewogene Diskussion, die sich ernsthaft mit den Folgen der Rückkehr des Wolfes für die gesellschaftlich gewünschte Weidetierhaltung auseinandersetze.
  • ie Bedürfnisse und Sorgen der Landwirte und der gesamten Bevölkerung im ländlichen Raum dürften nicht ignoriert werden.
  • Auf Bundesebene sei durch die Schaffung eines Kompetenzzentrums unter ausgewogener Beteiligung von Landwirten und Weidetierhaltern ein koordiniertes und zwischen den Bundesländern abgestimmtes Vorgehen beim Umgang mit dem Wolf zu gewährleisten.
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